Eine Senkung der Pflegeprävalenz, die Anzahl der Pflegebedürftigen gemessen an der Gesamtzahl der Einwohner, hätte große Auswirkungen auf den herrschenden Druck in der gesamten Pflegebranche – von benötigten Pflegeplätzen über das erforderliche Fachpersonal bis hin zur Finanzierung. Ältere Menschen möglichst lange in ihrer Mobilität und Selbstständigkeit zu fördern ist daher ein richtiger Weg, dem drohenden Pflegekollaps in Brandenburg zu begegnen. Mit dem über drei Jahre laufenden Modellprojekt „Zur Senkung der Pflegeprävalenz“ geht die Gemeinde Nennhausen mit der Unterstützung vom Landkreis Havelland und der AOK Nordost und initiiert durch die QgP Qualitätsgemeinschaft Pflege (qgp-brandenburg.de) ganz neue Wege im Westhavelland. Beispielhaft zeigt hier das Projekt „Von Bank zu Bank“, wie die Aktivität der Bevölkerung gefördert werden kann und so zu einer gesunden Lebensweise beiträgt.