Johannes Wünscher, Vorstand DBfK Nordost Heike Prestin, Geschäftsführung DBfK Nordost
Digitalforum 3.1 : Eine ressourcenorientierte Haltung im Team entwickeln
Digitalforum 3.1 : Eine ressourcenorientierte Haltung im Team entwickeln
Egal ob Menschen mit Demenz zu Hause oder in stationären Pflegeeinrichtungen gepflegt und unterstützt werden, ein entscheidender Faktor des Gelingens ist immer die Orientierung an den Ressourcen der Menschen. Herausfordernde Verhaltensweisen (z.B. Aggressivität, Schreien, Herumwandern oder auch Apathie und Rückzug), denen sich Pflegende in stationären Einrichtungen häufig gegenübersehen, versuchen sie so gut es geht, zu bewältigen. Was beim Umgang mit dem herausfordernden Verhalten hilft und was es möglicherweise verstärkt, wird oft nicht im Team ausgetauscht.
LAFIM macht sich auf den Weg, in Ihren Einrichtungen die Arbeit mit Menschen mit Demenz konsequent ressourcenorientiert umzugestalten. Zur methodischen Unterstützung werden in den Einrichtungen Fallbesprechungen zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen eingeführt. Sie unterstützen dabei den Prozess, eine gemeinsame Haltung zu entwickeln, dabei die Perspektive aller in der Pflegeeinrichtung aktiven Berufsgruppen zur berücksichtigen und Angehörige mit einzubeziehen.
Sonja Köpf, Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg Thomas Streit, LAFIM – Diakonie für Menschen im Alter gGmbH
Digitalforum 4.1 : Interdisziplinäre Zusammenarbeit – wichtiger denn je
Digitalforum 4.1 : Interdisziplinäre Zusammenarbeit – wichtiger denn je
Die vielfältigen Veränderungen in unserer Gesellschaft wie Fachkraftmangel, demografischer Wandel oder Kostendruck haben Einfluss auf die Strukturen der Versorgungssysteme des Gesundheitswesens und machen Veränderungen in der Pflege unabdingbar. Orientiert an einem präventiv- und rehabilitativ ausgerichtetem Pflegeverständnis stellt die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedensten Akteure eine wesentliche Säule in der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung dar. Dies führt nicht nur zu einer besseren, gesundheitsfördernden Versorgung der Bewohnenden, sondern auch zu einem effektiven qualifikations- und kompetenzgerechten Einsatz bei engen personellen Ressourcen.
Ein Beispiel interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und einer vollstationären Pflegeeinrichtung wird vorgestellt. Darüber hinaus soll das Forum den Raum bieten, Chancen und Herausfordern gemeinsam zu besprechen, eigene Erfahrungen einzubringen und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Blick auf die neuen Rahmenbedingungen des § 113 c SGB XI – bedarfsgerechter Personalmix - zu betrachten