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Herausforderungen: Überalterung und Stadt-Land-Gefälle

Der Pflegemonitor Brandenburg wirft in seiner ersten Ausgabe einen Blick auf die aktuelle Situation der Pflege im Land Brandenburg. Wir bedienen uns dabei der vielfältigen Datenlage unterschiedlicher Quellen und bringen unterschiedliche Aspekte und Themenfelder komprimiert zusammen. Vor dem Hintergrund der Aufgaben, die sich die Landesregierung für den Pflegebereich vorgenommen hat, halten wir den Status fest, an dem sich die hoffentlich einstellenden Erfolge der Maßnahmen, die im "Pakt für Pflege" festgeschrieben wurden, messen lassen müssen.

Die Situation der Pflege ist besorgniserregend

Die wesentlichen Erkenntnisse sind nicht neu: Die Situation in der Pflege in Brandenburg ist besorgniserregend! Immer mehr BrandenburgerInnen benötigen pflegerische Unterstützung, es fehlt an Arbeitskräften dies zu leisten und es mangelt an einem leicht zugänglichen Beratungsangebot für Angehörige. Das gilt im Besonderen für einige ländliche Regionen. Die überwiegende Anzahl der BrandenburgerInnen wird zuhause gepflegt, doch demgegenüber stehen nicht ausreichend Angebote zur Entlastung. Es müssen dringend Menschen für einen Einstieg in den Pflegeberuf gewonnen werden, denn in den kommenden Jahren wird eine Vielzahl der heute Beschäftigten in Rente gehen.

Pflegepolitisches Handeln in den Kommunen gefordert

Vor allem die Situation des wachsenden Berliner „Speckgürtels“ bei gleichzeitiger Ausdünnung einiger ländlicher Regionen erfordert kluges, zukunftsorientiertes und pflegepolitisches Handeln in den Kreisen und Kommunen. Besonders dem wachsenden Bedarf an Pflegepersonal in den ländlichen Regionen zu begegnen, hat einen starken Einfluss auf die Versorgungssituation.

Kontakt

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Infografik Pflegebedürftige

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Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Brandenburg steigt bis 2030 um etwa ein Viertel.

Infografik Pflegekräfte

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Etwa 44.000 mehr Beschäftigte müssen in der Pflege bis 2030 gewonnen werden.

Infografik Renteneintritt

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Eine Vielzahl der Beschäftigten in der Pflege gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente.